Um Herzkrankheiten behandeln zu können, muss man natürlich zuerst einmal wissen, um welche Krankheit es sich genau handelt. Einteilen kann man die Krankheiten des Herzens aber in drei Kategorien:

  • Akute Erkrankungen wie ein Herzinfarkt
  • Chronische Erkrankungen
  • Krankheitsvorbeugung

Je nachdem welche Kategorie vorliegt wird die Behandlung unterschiedlich sein.

Akute Erkrankungen

Kommt es zu einer akuten Erkrankung des Herzens, dann ist schnelle Hilfe nötig. Eine häufige Erkrankung ist das Kammerflimmern, das oft mit einem Infarkt verwechselt wird. Dabei ist das Herz aus dem Rhythmus. Die einfachste Methode, es wieder in den normalen Rhythmus zu bringen ist es zu schocken. Heute haben viele öffentliche Gebäude einen so genannten Defribillator, mit dem auch Laien einen Kranken behandeln können. Bei einem Infarkt, einem Gerinnsel in den Blutgefäßen, können nur Medikamente helfen. Auf jeden Fall kann ein Herzpatient mit einer akuten Erkrankung nur in einem Krankenhaus ausreichend behandelt werden, am besten sogar in einem Herzzentrum.

Chronische Erkrankungen

Wenn ein Patient eine chronische Erkrankung des Herzens hat, wird meist nur eine medikamentöse Therapie helfen. Chirurgische Eingriffe könne aber auch von Nöten sein, zum Beispiel wenn Herzklappen erneuert werden müssen, wenn ein Loch im Herzen geschlossen werden muss, wenn es einen Bypass braucht oder wenn ein Schrittmacher eingesetzt werden muss. Die umfangreichste Operation ist eine Herz-Transplantation. In seltenen Fällen kann auch eine Krebserkrankung die Ursache für eine Herzschwäche sein.

Krankheitsvorbeugung

Wer zum Beispiel hohen Blutdruck hat, läuft Gefahr eine Herzerkrankung zu bekommen. In diesem Fall werden meistens Blutdrucksenkende Medikamente verabreicht. Außerdem wird geraten, die Ernährung zu verbessern und sich mehr zu bewegen. Auch sollte man mit dem Rauchen aufhören und weniger Alkohol trinken. Eine andere Ursache für Herzerkrankungen können Fettablagerungen sein, die durch einen hohen Cholesterinspiegel entstehen. Hier helfen sogenannte Statine, die den Cholesteringehalt senken und eine bessere Balance zwischen den guten und den bösen Blutfetten dem LDL und dem HDL erreichen sollen.