Wenn man an einer Herzerkrankung leidet, kann es je nach Ursache verschiedene Symptome geben, die darauf hinweisen. In vielen Fällen sind diese Symptome deutlich und unmissverständlich.

Atemnot

Wer entweder plötzlich oder dauerhaft Atemnot hat, sollte sich auf eine Herzkrankheit hin untersuchen lassen. Oftmals wird Atemnot dadurch ausgelöst, dass das Herz nicht genügend sauerstoffreiches Blut in den Körper pumpen kann. Das kann zum Beispiel an einer Entzündung des Herzmuskels liegen, aber auch an einer fehlerhaften Klappenfunktion.

Schmerzen in der Brust

Das klassische Symptom eines Herzfehlers ist ein starker Schmerz in der Brust, meistens eher in der Mitte des Körpers, der sich auch anfühlt wie ein großer Druck, der auf den Brustkorb ausgeübt wird. Hier kann es mehrere Ursachen haben: Entweder wird das Herz nicht ausreichend mit Blut versorgt, oder aber es gibt eine andere Funktionsstörung. Der Brustschmerz wird oft als Angina Pectoris bezeichnet, von der es eine stabile und eine instabile Version gibt. Letztere ist die gefährlichere Form. Manchmal kann der Schmerz in der Brust auch andere Gründe haben: So kann es bei der Entzündungen der Speiseröhre auch zu ähnlichen Schmerzen kommen. Das saure Aufstoßen wird zum Beispiel im Englischen als “Heartburn”, als Herzbrennen bezeichnet, ohne dass es etwas mit dem Herzen zu tun hat.

Herzrasen

Das Herzrasen kann ebenfalls verschiedene Ursachen haben, äußert sich aber vor alle in einem schnell Puls, der auch in Ruhe nicht langsamer wird. In vielen Fällen wird dann eine Tachykardie diagnostiziert, eine krankhafte Pulsbeschleunigung von mehr als 150, ohne das damit eine körperliche Anstrengung verbunden ist. Meistens sind fehlerhafte Erregungszustände der Leistungsbahnen dafür verantwortlich. Der Zustand hält oftmals über Stunden an. Während das Herzrasen an sich nicht gefährlich ist, kann es nach einiger Zeit zu einem Erschöpfungszustand kommen, von dem auch das Herz selbst betroffen sein kann. Eine besondere Form ist übrigens ein krankhaft verlangsamter Puls, der bei zu niedrigen Werten lebensgefährlich sein kann.